Fabayo vom Mörser Schloss

geb. 24.09.2004 - gest. 21.06.2012

Die Erinnerung ist wie ein Fenster - durch das ich Dich sehen kann - wann auch immer ich will.

Damals...wir wollten einen Hund, ohne viel Kenntnis, ohne Durchblick - sind wir viel zu schnell losgezogen - und so kam Bayo in unser Leben. Bayo - unser Junge. Unser Ein- und Alles, Dreh- und Angelpunkt unseres Lebens - mit ihm hat sich alles verändert. Freunde gingen - neue Freunde kamen. Aus einer Wohnung wurde ein Haus mit Garten, aus einem Mini-Cooper wurde ein Caddy, aus Urlauben an den südlichen Mittelmeerküsten wurden Wochen an der Nordsee. Werte und Vorstellungen rückten in völlig andere Dimensionen.

Mein Bayo. Ein Fels. Ein toller Hund.

Brachte er mich doch das ein oder andere Mal an den Rand der Verzweiflung - so lehrte er uns viel.

Er war leider mehr krank als gesund - und das von Anfang an. Seine Krankheiten aufzulisten - das vermag ich nicht, es treibt mir die Tränen in die Augen und ich kann nicht mehr atmen. Wir haben alles, was in unserer Macht lag getan, um ihm ein schönes und schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Zuletzt, nach einem weiteren anaphylaktischen Schock, haben Bayo und ich eine kühle, regnerische Nacht im Garten verbracht. Er wollte nicht mehr ins Haus - so entschied ich gut, dann komm ich halt zu Dir raus. Ich wusste, ich muss ihn gehen lassen, die Zeit war da. Bayo ist in meinen Armen eingeschlafen, friedlich.

Unsere Welt stoppte, die Leere war schrecklich. Noch heute, manchesmal, überkommt mich diese Sehnsucht, diese nicht zu stillende Sehnsucht, ihn zu berühren und neben mir zu wissen.

Andreas und ich vermissen ihn, jeden Tag. Unser wunderschöner Junge - wir sehen uns wieder. Warte auf uns - an der Regenbogenbrücke